Hörbeiträge aus der Region – Stimmen, die begeistern!
Im Jahr 2022 wurde in Thüringen ein spannendes Projekt ins Leben gerufen, bei dem Teilnehmerinnen aus Integrations- und Grundbildungskursen ihre eigenen Hörbeiträge entwickeln. Diese einzigartigen Hördateien erzählen fesselnde Geschichten über Menschen aus der Region und zeigen verschiedene Perspektiven auf – immer frisch, authentisch und mitten aus dem Leben. Was das Besondere an diesem Format ist? Die Teilnehmenden sind Erzählerinnen, Interviewerinnen und Interviewte. Sie wählen ihre Themen, schreiben Texte, sprechen Beiträge ein, schneiden sie und untermalen sie mit Hintergrundgeräuschen. Unterstützt werden sie dabei von einerm erfahrenen Hörfunkjournalist*in aus der Region. Am Ende werden ihre Beiträge auf der Website der Volkshochschule sowie auf der „Klingenden Landkarte“ veröffentlicht – ein echtes Highlight! www.klingende-landkarte.de
Diese individuellen Hörbeiträge geben einen lebendigen Einblick in die Vielfalt der Region und bieten sich ideal für den Einsatz im Unterricht an. Für Lehrkräfte in den Bereichen DaZ/DaF und Grundbildung stehen zudem praktische Handreichungen zur Verfügung, die Ideen für den Einsatz der Hörbeiträge bieten.
Unser Dank gilt dem Bayerischen Volkshochschulverband e.V., dem Bayerischen Rundfunk und der Stiftung Zuhören für ihre wertvolle Unterstützung und die Verbreitung auf der Klingenden Landkarte.
Thüringen: Bedeutung von Lesen im Alltag
In dieser Zusammenstellung sprechen Lernenden aus Lese- und Schreibkursen an verschiedenen Volkshochschulen in Thüringen. Mit großem Mut haben sie sich entschieden, ihre Schwierigkeiten im Lesen und Schreiben im Erwachsenenalter anzugehen.Sie erzählen, welche Bedeutung das Lesen für ihr Leben hat und warum es sich lohnt, niemals aufzugeben. Zum bundesweiten Vorlesetag entstand die wunderbare Idee, dass die Autor*innen ihre Texte selbst vorlesen.
Einige Texte sind Teil der Lerner-Zeitung 2024 – einer besonderen Veröffentlichung, die Menschen mit Lese- und Schreibproblemen eine eigene Stimme gibt.
Stimmen: Angelika, Steffen, Reinhard, Christian, Angela, Kenneth, Hildegard, Maik, Frank und Karsten; Foto: TVV e.V.
Saalfeld: Reise nach Salzburg
Steffen nimmt dich mit auf eine faszinierende Lernreise nach Salzburg. In seinem eindrucksvollen Bericht schildert er nicht nur seine Erfahrungen, sondern lässt Sie auch an den besonderen Momenten und Eindrücken dieser Reise teilhaben.
Der Text ist Teil der Lerner-Zeitung 2024 (S. 43) – einer besonderen Veröffentlichung, die Menschen mit Lese- und Schreibproblemen eine eigene Stimme gibt. In ihren persönlichen Texten teilen sie ihre Erfahrungen und Perspektiven – offen, ehrlich und in ihren eigenen Worten. Zum bundesweiten Vorlesetag entstand die wunderbare Idee, dass die Autor*innen ihre Texte selbst vorlesen.
Saalfeld: Das ist mir wichtig
Angelika liest ihren bewegenden Text „Das ist mir wichtig“ und zeigt, wie mutig der erste Schritt zur Volkshochschule sein kann – ein Schritt, der das Leben verändern kann.
Der Text ist Teil der Lerner-Zeitung 2024 (S. 19–20) – einer besonderen Veröffentlichung, die Menschen mit Lese- und Schreibproblemen eine eigene Stimme gibt. In ihren persönlichen Texten teilen sie ihre Erfahrungen und Perspektiven – offen, ehrlich und in ihren eigenen Worten. Zum bundesweiten Vorlesetag entstand die wunderbare Idee, dass die Autor*innen ihre Texte selbst vorlesen.
Gotha: Das erste Mal in Österreich
Reinhard und Christian haben ihre Reise nach Salzburg in einem ausführlichen Bericht festgehalten. Ihre Geschichte nimmt Sie mit auf eine spannende Entdeckungstour – vom ersten Eindruck bis zu den besonderen Erlebnissen in Österreich. Erleben Sie durch ihre Worte, wie Reisen bildet und bereichert, und lassen Sie sich von ihrer Begeisterung anstecken
Der Text ist Teil der Lerner-Zeitung 2024 (S. 45-46) – einer besonderen Veröffentlichung, die Menschen mit Lese- und Schreibproblemen eine eigene Stimme gibt. In ihren persönlichen Texten teilen sie ihre Erfahrungen und Perspektiven – offen, ehrlich und in ihren eigenen Worten. Zum bundesweiten Vorlesetag entstand die wunderbare Idee, dass die Autor*innen ihre Texte selbst vorlesen.
Weimar: Das Labyrinth der Wörter
Kenneth begeistert mit einer Buchempfehlung: „Das Labyrinth der Wörter“. Er erzählt, warum ihn dieses Buch so bewegt hat und wie es neue Perspektiven eröffnet. Die Audioaufnahmen stammen von Lernenden aus Lese- und Schreibkursen. Mit großem Mut haben sie sich entschieden, ihre Schwierigkeiten im Lesen und Schreiben im Erwachsenenalter anzugehen. Durch ihre Geschichten möchten sie auch andere ermutigen, diesen Schritt zu wagen.
Der Text ist Teil der Lerner-Zeitung 2024 – einer besonderen Veröffentlichung, die Menschen mit Lese- und Schreibproblemen eine eigene Stimme gibt. In ihren persönlichen Texten teilen sie ihre Erfahrungen und Perspektiven – offen, ehrlich und in ihren eigenen Worten. Zum bundesweiten Vorlesetag entstand die wunderbare Idee, dass die Autor*innen ihre Texte selbst vorlesen.
Weimar: Wenn ich einen Wunsch frei hätte
In Weimar wird geträumt und gelesen! Angela lädt uns mit ihrem Text „Wenn ich einen Wunsch frei hätte“ dazu ein, ihre Gedanken und Träume zu entdecken. Die Audioaufnahmen stammen von Lernenden aus Lese- und Schreibkursen. Mit großem Mut haben sie sich entschieden, ihre Schwierigkeiten im Lesen und Schreiben im Erwachsenenalter anzugehen. Durch ihre Geschichten möchten sie auch andere ermutigen, diesen Schritt zu wagen.
Der Text ist Teil der Lerner-Zeitung 2024 (S. 33) – einer besonderen Veröffentlichung, die Menschen mit Lese- und Schreibproblemen eine eigene Stimme gibt. In ihren persönlichen Texten teilen sie ihre Erfahrungen und Perspektiven – offen, ehrlich und in ihren eigenen Worten. Zum bundesweiten Vorlesetag entstand die wunderbare Idee, dass die Autor*innen ihre Texte selbst vorlesen.
Erfurt: Lesen im Alltag – Herausforderungen und persönliche Einblicke
Wie wichtig ist Lesen im Alltag, und welche Herausforderungen bringt es mit sich? Hildegard, Maik, Frank und Karsten teilen in einem Gespräch mit ihrer Kursleiterin ihre ganz persönlichen Erfahrungen. Erfahren Sie, wann das Lesen für sie unverzichtbar ist, wie sie mit Hindernissen umgehen und warum das Thema für sie so bedeutend ist. Ein ehrlicher und inspirierender Einblick in den Alltag und die Überwindung von Hürden.
Die folgenden Audioaufnahmen stammen von Lernenden aus Lese- und Schreibkursen. Mit großem Mut haben sie sich entschieden, ihre Schwierigkeiten im Lesen und Schreiben im Erwachsenenalter anzugehen. Durch ihre Geschichten möchten sie auch andere ermutigen, diesen Schritt zu wagen.
Erfurt: Judo-Club baut Brücken
Judo ist eine Sportart, die körperliche und mentale Fähigkeiten erfordert. Auch das soziale Miteinander und Fairness spielen beim Judo eine wichtige Rolle. Für Liubov aus der Ukraine ist der Erfurter Judoclub deshalb zu einem wichtigen Ort geworden.
Text: Liubov Vanovska, Andreas Kubitza; Stimmen: Liubov Vanovska, Lutz Herzer, Lisa Zedler; Foto: Erfurter Judo-Club e.V.
Eine Handreichung gibt es in der PDF-Datei, die Ideen für den Einsatz des Hörbeitrags im Unterricht bietet.
Erfurt: Jugendhaus Fritzer – ein Ort zum Wohlfühlen und für neue Freundschaften
Seit März 2022 lebt Iryna Medviedieva in Erfurt. Gemeinsam mit ihren Kindern musste die heute 39-Jährige aus der Ukraine fliehen. Einer ihrer Lieblungsorte in der neuen Heimatstadt ist das „Jugendhaus Fritzer“. Hier fühlt sich Iryna wohl – nicht zuletzt wegen der Freundinnen, die sie dort trifft.
Text: Irina Medviedieva (Conny Mauroner); Stimmen: Irina Medviedieva, Oliver Köhler, Yaryna Havryliuk; Foto: Irina Medviedieva
Eine Handreichung gibt es in der PDF-Datei, die Ideen für den Einsatz des Hörbeitrags im Unterricht bietet.
Pößneck: Geht nicht – gibt’s nicht? Geschlechterstereotype in Beruf und Alltag
Stereotype begleiten uns in unserem Alltag und können uns auch im interkulturellen Zusammenleben beeinflussen. Unsere Sicht auf die Geschlechterrollen ist hiervon nicht ausgenommen. Personen verschiedener Herkunftsländer haben sich Fragen zu Rollenbildern und Vorurteilen gestellt. Zunächst geht es um die Arbeitswelt, dann ums Lügen.
Text und Stimmen: Anhelina Dvorovenko, Mohamed Ab Y Aboubakr, Maryna Shylo, Vanessa Bruhm, Mariia Yermakova, Iryna Shpak, Asadullah Hakimi; Foto: Vanessa Bruhm
Eine Handreichung gibt es in der PDF-Datei, die Ideen für den Einsatz des Hörbeitrags im Unterricht bietet.
Weimar: Weihnachten in Weimar
In Deutschland leben viele Migranten, die aus verschiedenen Ländern und Kulturkreisen stammen und ihre eigenen Traditionen und Bräuche mitbringen. Die Ukrainerinnen Kateryna und Olha leben seit zwei Jahren in Weimar. In diesem Beitrag erzählen sie gemeinsam mit anderen Teilnehmern des Integrationskurses, was sie am meisten an der Stadt überrascht hat, wie sie Weihnachten feiern und warum Weimar in der Weihnachtszeit besonders schön ist.
Text: Kateryna Vynohradova, Olha Rozum, Julia Bezborodova; Stimmen: Kateryna Vynohradova, Olha Rozum, Fahim Malekai; Foto: Julia Bezborodova
Eine Handreichung gibt es in der PDF-Datei, die Ideen für den Einsatz des Hörbeitrags im Unterricht bietet.
Weimarer Land: Nähatelier Ethnomode
Corona und ein neuer Anfang? – Seit dem Corona-Jahr 2020 treffen sich die Frauen im Modeatelier im Apoldaer Bildungswerk, um Corona-Masken und traditionelle Kleider zu kreieren und zu nähen. Sie kommen aus allen Ländern der Welt und Deutsch bringt sie zusammen. Das Atelier ist für viele Frauen eine Gelegenheit, sich in die Gesellschaft zu integrieren, ihre deutschen Sprachkenntnisse zu verbessern und ihre emotionalen Heimatgeschichten auszutauschen.
Stimmen: Reed Dabbagh, Rafah Badawi, Güliz Celik, Muntaha Sadik; Text: Reed Dabbagh; Foto: Förderkreis Integration in Thüringen e.V.
Eine Handreichung gibt es in der PDF-Datei, die Ideen für den Einsatz des Hörbeitrags im Unterricht bietet.
Weimarer Land: Ankommen in Apolda
Seit 2017 trifft sich jeden Freitag in der Kreisvolkshochschule Weimarer Land in Apolda die Tanzgruppe. Diese ist eine Gruppe von Frauen, die einen Freiraum gestalten, um sich zu bewegen, ausgelassen zu sein sowie sich über alltägliche Themen in ihrem Leben auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen und zu helfen. Sie ist oft eine erste Anlaufstelle für Frauen, die nach Apolda kommen.
Text: Melinda Miclaus und Renata Bicsi; Stimmen: Melinda Miclaus, Renata Bicsi, Regina Scheller, Nicoleta Rusu, Nasrin Hatami Pour, Evon Latefa, Alina Midoni, Ludmila Leahu, Catalina Malai, Snejana Balmus, Cosmina Coman, Reed Dabbagh
Foto: Manuel Arnold Miclaus
Eine Handreichung gibt es in der PDF-Datei, die Ideen für den Einsatz des Hörbeitrags im Unterricht bietet.